Wände dämmen

Viele Außenwände besitzen Hohlschichten mit einem Luftspalt von ca. 4 - 10 cm. Man spricht hier auch von zweischaligem Mauerwerk.

Die Annahme, dass die Luftschicht Wärme dämme, ist falsch: Es treten hier heftige Luftbewegungen auf. Über Haarrisse und Anschlussfugen kommt kalte Außenluft auch ohne zusätzliche Lüftungsöffnungen bis nach innen durch. Sehr oft kann man an Steckdosen einen kalten Luftstrom feststellen.

Mit dem entsprechenden Einblasdämmstoff (Glasfaser, Mineralfaser, Polystyrol, Aerogel) lassen sich die Hohlräume gut verfüllen.

Der Nutzen ist enorm: Der Luftspalt wird zur Dämmschicht; alle Außenwände stehen dabei mit ihrer ganzen Fläche zur Verfügung. Die kalte Luft bleibt draußen und strömt nicht mehr durchs Mauerwerk.

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